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HÄUFIGE FRAGEN

FAQ -

Allgemein zu EMS

Wie funktioniert EMS-Training?

Beim EMS-Training macht man verschiedene statische oder dynamische Übungen. Dabei hat man eine Funktionsweste mit Elektroden an. Durch diese Elektroden fliessen ungefährliche elektrische Impulse, die erstens alle Muskelgruppen im Körper gleichzeitig fordern, und zweitens die Übungen sehr, sehr viel intensiver als bei normalem Training machen.

Im Prinzip wirkt EMS wie ein Verstärker. Bei jeder Bewegung, die man im normalen Leben macht, wird ein motorischer Nerv mittels bioelektrischen Impulsen vom Gehirn gereizt, um dadurch den Muskeln den „Befehl“ zur Anspannung (Muskelkontraktion) zu geben. Die Folge: die Muskeln kontrahieren, und man kann beispielsweise laufen oder jemandem die Hand schütteln. Beim 20-minütigen EMS-Ganzkörpertraining löst nicht nur das Gehirn, sondern auch unser Trainingsgerät elektrische Impulse aus. Der Muskel selbst kann dabei nicht unterscheiden, ob dieser Kontraktionsbefehl vom Gehirn oder von aussen kommt. Somit ist EMS im Grunde ein extern wirkender Turbo des körpereigenen Prinzips.
 

Ist EMS sicher?

Ja. Eine inzwischen wirkliche beeindruckende Anzahl an Studien haben die Wirksamkeit und die absolute Unbedenklichkeit des EMS-Trainings eindeutig bestätigt. Elektrostimulation stammt aus der Rehabilitation und hat eine jahrzehntelange Tradition.

Seit Mitte des letzten Jahrhunderts wird es nicht nur von Ärzten und Physiotherapeuten, sondern auch im Leistungssport eingesetzt. Im medizinischen Bereich hilft die elektronische Muskelstimulation bei Rückenbeschwerden und muskulären Dysbalancen. Im Leistungssport steigern Athleten mit EMS ihre Muskelkraft.

Durch das EMS-Training wird nur die Skelettmuskulatur angesprochen, die Organmuskulatur oder auch das Herz werden nicht erreicht. Somit kann ohne Bedenken mit unseren Geräten vom Weltmarktführer miha bodytec trainiert werden.
 

Auf was muss ich vor und nach dem Training achten?

Generell ist es wichtig, dass man sich „sportgesund“ fühlt, um ein EMS-Training zu machen. Bei Infekten, Erkältungen, starker Übermüdung oder sonstigen körperlichen Einschränkungen raten wir vom Training ab, weil es sonst zu einer Überbelastung kommen kann.
Besonders wichtig ist, dass man vor dem Training ausreichend Flüssigkeit zu sich genommen hat. Zudem sollte man nicht auf komplett nüchternen Magen trainieren: Eine kleine Mahlzeit mit Kohlenhydraten ist wichtig, damit dem Körper ausreichend Energie für die intensive Trainingseinheit zur Verfügung steht. Also bitte nicht auf leeren Magen trainieren.
Kurz nach dem Training empfehlen wir, neben viel Wasser eine schnell verfügbare Eiweissquelle (etwa einen Protein-Shake) – eventuell auch in Verbindung mit Kohlenhydraten – zu sich zu nehmen. So kann eine optimale Regeneration eingeleitet bzw. der Muskelaufbau gefördert werden.
 

Wie fühlt sich EMS-Training an?

Am besten lässt es sich mit einem intensiven Vibrieren beschreiben, das vier Sekunden lang wirkt und uns alle Muskeln anspannen lässt. Es ist und soll intensiv zu spüren sein, tut aber nicht weh. Das Training kann und soll sehr anstrengend sein, Muskelkater in den nächsten Tagen, insbesondere bei EMS-Neulingen, ist sehr häufig.

 

Welche Vorteile bringt EMS-Training gegenüber herkömmlichem Training?

Der Vorteil von EMS-Training liegt in der enormen Stimulierung der schnell zuckenden Muskelfasern (fast twitch), die besonders stark am Muskelaufbau und der Erzeugung von Schnellkraft beteiligt sind. Beim klassischen Krafttraining werden diese erst gegen Ende eines Satzes einbezogen und auch nur bei entsprechend hohen Intensitäten. Dabei entstehen grosse Belastungen für Gelenke und Bänder, die beim EMS-Training aufgrund fehlender Zusatzlasten nicht auftreten. Daher spricht man auch von einer „sanften Methode“, obwohl EMS-Training intensiver auf die Muskeln wirkt und sehr anstrengend sein kann. EMS lässt es sogar zu, über den Punkt des Muskelversagens hinaus zu trainieren.

Die Belastung für Herz und Kreislauf fällt bei EMS-Training deutlich geringer aus als beim herkömmlichen Krafttraining: Während bei Letzterem ein ständiges Auf und Ab der Puls- und Blutdruckkurve (mit Blutdruckspitzen von bis zu 300mmHg) zu beobachten ist, bleiben die Werte beim EMS-Training weitgehend konstant und relativ niedrig.

Gleichzeitig ist, aufgrund der grossen Zahl beteiligter Muskeln, beim EMS-Training auch eine enorme Verbesserung der Ausdauer möglich.

Für welche Sportarten ist EMS-Training als Zusatztraining geeignet?

EMS-Training kann für alle Sportarten als Zusatztraining genutzt werden. Viele Profisportler aus verschiedenen Bereichen (z. B. Fussball, Golf, Wintersport, Leichtathletik) nutzen EMS- Training und bestätigen den Erfolg. Beim EMS-Training steigert man die Schnellkraft und die Kraft-Ausdauerleistung.

Ist das EMS-Training anstrengend?

Ja, es kann sehr anstrengend und schweisstreibend sein. Aber keine Angst, unsere Personal Trainer helfen zwar immer wieder, über sich hinauszuwachsen und auch das letzte bisschen Power aus sich herauszuholen, aber sie überfordern niemanden. Letztlich bestimmt der Kunde, wo seine Grenze liegt.

Bekomme ich Muskelkater?

Wahrscheinlich ja! Muskelkater ist ein möglicher Indikator für ein anstrengendes Fitnesstraining. Die Muskelfasern werden durch die Intensität der Einheit angeregt sich strukturell zu verändern, mit dem Ziel, sich aufzubauen, also zu stärken. Besonders nach einer EMS-Einheit, die rein aus Kraft besteht, kann dieser Effekt am Tag 2 nach dem Training sehr intensiv auftreten. Die Kombination aus professioneller Anleitung, der Motivation bis zur letzten möglichen Wiederholung zu trainieren und den tief muskulär wirksamen Impulsen machen EMS zum Effizienzsieger unter allen Fitnessworkouts.

Warum ist es besser, mit einem Personal Trainer zu trainieren?

Die Arbeit mit dem Personal Trainer macht das Training wesentlich effektiver, weil er individuell auf den Trainierenden zugeschnittene, intensive Übungen auswählt und ihn zu Höchstleistungen motiviert. Zudem achtet er auf die korrekte Ausführung der verschiedenen Übungen und greift korrigierend ein, wenn etwas nicht ganz sauber ausgeführt wird. Dies macht das Training nicht nur intensiv und effektiv, sondern auch noch gesundheitsförderlich und minimiert mögliche Fehler.

Brauche ich Trainingserfahrung, um bei Bionic einsteigen zu können?

Nein, das EMS-Training lässt sich im Grunde in jedem Alter und mit jedem Fitnesslevel durchführen. Da das Training immer individuell gesteuert und angepasst wird, können wir uns an jegliche Gegebenheiten und Wünsche anpassen. Manchmal ist es sogar von Vorteil, wenn man wenig Trainingserfahrung hat, weil man dann gelenkschonend in das Training einsteigen kann und durch den Personal Trainer eine besonders intensive Betreuung erfährt.

Mit welchen EMS-Geräten arbeitet Bionic?

Wir arbeiten ausschliesslich mit EMS-Geräten vom Marktführer miha bodytec. Nur miha bodytec gelingt es, die richtigen Zutaten für ein wahrhaft revolutionäres Gerätesystem zu vereinen: innovative Technologie in Kombination mit optimalem Nutzen und höchstem Komfort. Alle miha bodytec-Geräte, und damit alle Geräte bei Bionic, arbeiten ausschliesslich mit niederfrequenten Stromimpulsen (85 Herz).

Wie verändert sich Muskelkoordination und Körperwahrnehmung?

Um den Aspekt der koordinativen Fähigkeiten und der verbesserten Körperwahrnehmung (Propriozeption) zu berücksichtigen, haben wir in unser Training viele und variantenreiche Fitnessübungen aus dem Bereich des Functional Trainings einfliessen lassen. Das heisst, dass viele der Bionic-Übungen alltagsähnliche Bewegungsabläufe simulieren, um damit gezielt die intermuskuläre Koordination und die Körperwahrnehmung zu schulen. Erst so wird aus unserer Sicht ein ganzheitliches und zielführendes EMS-Training draus!

Übrigens: Studien haben belegt, dass sich bei 60 % der Probanden die Gleichgewichtsfähigkeit nach dem EMS-Training verbessert hat.

Wird mit dem Bionic EMS-Training auch der passive Bewegungsapparat trainiert?

Ja. Die intensive Stimulation des aktiven Bewegungsapparates (gesamte Skelettmuskulatur) bei unserem EMS-gestützten Functional Training führt auch beim passiven Bewegungsapparat (Knochen, Knorpel, Bänder und Bandscheiben) zu Anpassungsprozessen. Durch die Druck- und Zugbelastungen der Skelettmuskeln werden die Knochen kurzzeitig „verformt“. Während des Regenerationsprozesses passen sie sich diesem vorausgegangenen Belastungsreiz an, indem sie neue Knochensubstanz aufbauen. Zudem kommt es zu einem Anstieg vieler anaboler (aufbauender) Hormone, wie z.B. Wachstumshormonen, Testosteron, DHEA (Dehydroepiandrosteron) und auch des Östrogens und damit zu einer insgesamt verbesserten Stabilisation und einem Aufbau des passiven Bewegungsapparates.

Übrigens: EMS-Training wird schon seit vielen Jahren erfolgreich in der Prävention von Osteoporose (Knochenschwund) angewandt.

Erfolge mit EMS

Wann sind erste Ergebnisse sichtbar?

Die meisten fühlen einen Unterschied schon nach dem ersten Training. Sichtbar werden Veränderungen nach wenigen Trainingswochen – das hängt ganz vom Trainierenden ab. Wichtig ist nur, dass man regelmässig trainiert und auch parallel die Ernährung umstellt. Dann gilt folgende Reihenfolge: zuerst spürt man die Ergebnisse. Daraufhin wird man sie sehen. Und schliesslich werden auch Andere die Körperveränderung bemerken. EMS-Training bei Bionic garantiert den Vorher-Nachher-Effekt!

Kann ich mit EMS Muskeln aufbauen?

Ja, bestimmt. Denn Muskelaufbau ist der zentrale Bestandteil des EMS-Trainings.
Ein effektiver Muskelaufbau erfordert intensives Training und ausreichend Erholung zwischen den Trainingseinheiten. Gerade weil EMS-Training so intensiv ist, muss auf die Regeneration besonderer Wert gelegt werden. Muskeln werden schliesslich nicht während des Trainings aufgebaut, sondern danach.
Eine passende Ernährung ist natürlich sehr wichtig und unterstützt den Muskelaufbau!
 

Kann ich mit EMS abnehmen?

Ja. Allerdings sollten Sie wissen, dass Sie mindestens 4-6 Trainingswochen Geduld haben müssen (je nach individueller Körperzusammensetzung / Genetik), weil jeder Körper durch EMS erst einmal Muskelmasse aufbaut – und Muskelgewebe ist schwerer als Fettgewebe. (Es kommt zunächst nur zu einem geringeren Gewichtsverlust). Es ist aber nicht entscheidend, was der Zeiger auf der Waage sagt, sondern was tatsächlich im Körper passiert. Je mehr Muskelmasse vorhanden ist, desto grösser ist der Grundumsatz, desto mehr Kalorien werden verbrannt und desto leichter können das Körpergewicht reguliert und die Figur geformt werden. Durch den erhöhten Grundumsatz verbrennen Sie rund um die Uhr, sogar in Ruhezeiten. Damit kommen Sie dem „Abnehmen im Schlaf“ tatsächlich ein Stückchen näher. Wenn Sie nun noch parallel Ihre Ernährung optimieren, werden Sie mit EMS-Training auf jeden Fall massiv Gewicht abnehmen.

Bereits 500g mehr Muskelmasse verbraucht an einem Tag in Ruhe schon mehr als 50 kcal mehr Energie als die gleiche Menge Fett. Der Erhalt der Muskelmasse ist daher beim Abnehmen von entscheidender Bedeutung und

sorgt für eine fühl- und sichtbare Umstrukturierung des Körpers, die sich auch langfristig lohnt.

Welchen Einfluss hat die Ernährung auf meine Trainingserfolge?

Grundsätzlich gilt, dass mindestens 50 Prozent des Trainingserfolgs von der richtigen Ernährung abhängen, denn eine ausgewogene Ernährung ist für die körperliche Fitness und Gesundheit ganz entscheidend. Es lohnt sich also, sich neben dem richtigen Training auch richtig zu ernähren.

Wie hoch ist der durchschnittliche Kalorienverbrauch pro EMS-Trainingseinheit?

Zum tatsächlichen Kalorienverbrauch durch Ganzkörper-EMS-Training liegen erst seit kurzer Zeit wissenschaftliche Daten vor. Prof. Dr. Wolfgang Kemmler von der Universität Erlangen hat untersucht, wie hoch der Energieverbrauch beim EMS-Training tatsächlich ist. Hierzu haben gut trainierte junge Männer ein 16-minütiges EMS-Krafttraining absolviert. Als Ergebnis nennt Kemmler für 16 Minuten = 412 kcal. Umgerechnet auf ein 20-minütiges Bionic EMS-Training ergibt das 515 kcal. Im Vergleich zu anderen populären Sportarten, die ebenfalls 20 Minuten absolviert werden, nimmt EMS-Training den Spitzenplatz ein!

Für 20 Minuten Training gelten folgende Orientierungswerte:

EMS-Training = 515 kcal

Seilspringen (schnell) = 300 kcal

Klettern = 275 kcal

Fussball = 250 kcal

Leichtathletik (Hürdenlauf) = 250 kcal

Judo = 250 kcal

Boxen = 225 kcal

Joggen = 210 kcal

Handball = 200 kcal

Badminton = 175 kcal.

Wichtig! Nicht allein der Kalorienverbrauch innerhalb der Trainingseinheit ist von Bedeutung. Auch der erhöhte Umsatz in der Regenerationsphase, der sogenannte Nachbrenneffekt (Excess Post Exercise Oxygen Consumption = EPOC) spielt eine entscheidende Rolle für die Effektivität des Trainings. Durch den erhöhten Stoffwechsel und die Intensität von EMS-Training gehen die Wissenschaftler von einem stark verlängerten Nachbrenneffekt aus, der bis zu 48h nach der EMS-Trainingseinheit anhält. Daher sollten die oben genannten Werte jeweils mit 2 bzw. 2,5 multipliziert werden.

Da Frauen im Vergleich zu den männlichen Testpersonen meist einen geringeren Muskelmasseanteil aufweisen, sollten Frauen den Orientierungswert 515 kcal mit 0,75 multiplizieren = 386 kcal während der EMS-Trainingseinheit und 772 kcal (386 x 2) inkl. Nachbrenneffekt. 

Des Weiteren ist zu beachten, dass in die Berechnung des Energieverbrauchs neben dem Geschlecht je nach Bestimmungsmethode auch das Alter und das Gewicht einfliessen. Je höher das Gewicht des Trainierenden, desto höher wird auch der Verbrauch sein. Im Altersgang lässt zudem die Stoffwechselrate meist nach. Weiterhin gilt: je höher die gewählte Intensität bei festgelegter Zeitdauer, je mehr Muskulatur, Bewegungsumfänge und Dynamik (funktionale Übungen) einbezogen werden, desto höher dürfte der Energieumsatz und somit der Kalorienverbrauch ausfallen. Je nach Einstellung und Übungsauswahl sind wahrscheinlich noch höhere Werte als 515 kcal möglich.

Entscheidend für die Körperformung ist nicht zuletzt auch eine langfristige Anpassung des Muskelstoffwechsels. So kann eine gut ausgebildete Muskelmasse als Verbrennungsmotor den Körperformungsprozess unterstützen und mehr Energie, insbesondere auch in trainingsfreien Ruhephasen, verstoffwechseln. Der Kalorienverbrauch während des Trainings hat daher nur eingeschränkte Aussagekraft über die tatsächliche Wirkung einer Trainingseinheit bei Bionic. Zudem ist der Einfluss der Ernährung nicht zu unterschätzen.

Gesundheit und EMS

Wann darf ich EMS nicht machen?

Grundsätzlich gilt: Jeder gesunde Mensch, der auch Sport treiben kann ("sportgesund"), kann EMS-Training nutzen. Folgende Ausnahmen gibt es:

Wenn du Beschwerden hast bei körperlicher Belastung, solltest du erst nach Rücksprache mit deinem Hausarzt trainieren.

Das Gleiche gilt, wenn du einen Herzschrittmacher trägst oder eine neurologische Erkrankung, fortgeschrittene Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankung, Krebserkrankung, Tumorerkrankung oder Tuberkulose hast.

Wenn du erkältet bist oder eine bakterielle Infektion hast, solltest du zumindest pausieren, was ebenfalls für jede andere Sportart gilt.

Wenn du schwanger bist, wartest du bitte mit dem EMS-Training bis einige Wochen nach der Geburt.

Kann EMS-Training mein Herz schädigen?

EMS-Training ist nichts anderes, als ein von aussen wirkender Verstärker des körpereigenen Prinzips, die Muskeln über bioelektrische Impulse anzusprechen. Beim Training arbeiten wir mit sogenannten Niederfrequenzen, die für das Herz und die Organe ungefährlich sind. Deshalb: Wenn du gesund bist, keine Herz-Kreislauf-Erkrankung hast und keinen Herzschrittmacher trägst, ist EMS-Training nicht gefährlich für dein Herz. Der EMS-Impuls erreicht weder das Herz noch die Organe.

Hilft EMS bei Rückenschmerzen?

Ja! Kräftige Muskeln sind das A und O für einen gesunden Rücken. Oft entstehen Rückenbeschwerden durch eine zu schwache Muskulatur oder muskuläre Dysbalancen. Mit dem Bionic EMS-Training bauen wir die Rückenmuskulatur, inkl. Tiefenmuskulatur, in Höchstgeschwindigkeit auf. Dafür werden unsere Personal Trainer funktionelle Rückenstärkungsübungen instruieren. Somit reduziert das EMS-Training die Rückenschmerzen, oder sie verschwinden sogar völlig. Und ganz nebenbei verbessert sich die Körperhaltung.

Steigt mein Creatinkinase-Wert (CK-Wert) nach einem EMS-Training an?

Ja. Die Creatinkinase (CK) bezeichnet ein Enzym, das in besonders hoher Konzentration in den Muskelfasern vorliegt. Es spielt als Katalysator bei der Übertragung energiereicher Phosphate zur Bildung von Creatin und ATP (Adenosintriphosphat) bei der Energiegewinnung der Muskelzellen eine wichtige Rolle. Nach einem intensiven Training (wie z. B. EMS) steigt der CK-Wert daher stark an, um nach einer Trainingspause von mehreren Tagen auf den Ausgangswert zurück zu fallen. (Je nach Stoffwechseltyp kann er auch mal sehr stark ansteigen).

Wichtig ist in jedem Fall eine ausreichende Hydrierung des Körpers, d.h., dass vor und nach dem Training genügend Flüssigkeit (z.B. stilles Mineralwasser) getrunken wird.

Ein Zusammenhang zwischen erhöhten Creatinkinase-Werten nach intensivem EMS-Training und pathologischen Befunden, wie z. B. Nierenversagen, Herzinfarkt oder Rhabdomyolyse (Muskelgewebezerfall), ist wissenschaftlich nicht herstellbar. Die Steigerung der CK-Aktivität ist lediglich Ausdruck einer hochintensiven muskulären oder metabolischen Belastung. Negative Folgen sind davon nicht zu erwarten. Solltest du einmal direkt nach einem EMS-Training ein Blutbild machen, so berichte bitte dem untersuchenden Arzt von deinem Training, einfach dass er den erhöhten CK-Blutwert richtig einordnen kann.

Experten sind sich einig: EMS-Training ist sinnvoll und völlig ungefährlich, wenn man es nicht übertreibt (z.B. 1-2x pro Woche) und ausreichend Flüssigkeit trinkt.

Ich trage einen Herzschrittmacher. Darf ich damit trainieren?

Nein. Herzschrittmacher werden in der Regel eingesetzt, um die Herzaktivität des Patienten zu überwachen bzw. zu stimulieren. Liegt kein eigener Herzrhythmus vor oder sinkt der Rhythmus unter eine bestimmte Grenze, springt der Herzschrittmacher an und sendet elektrische Impulse, die den Herzmuskel zur Kontraktion veranlassen. So soll ein regelmässiger und schnellerer Herzschlag gewährleistet werden. Einige neue Modelle passen die Frequenzen, mit denen elektrischen Impulse gesendet werden, an die Situation an, bspw. an Veränderungen wie beim Laufen. Manche machen das sogar bei Gefühlsveränderungen, wie emotionalen Belastungen. Die Hauptschwierigkeit bei Herzschrittmachern liegt darin, ob die Detektionseinheit des Schrittmachers in der Lage ist, kardiale Signale von äusseren Störquellen zu unterscheiden. Theoretisch kann aufgrund der elektrischen Signale bei störungsanfälligen Geräten ein Programm verändert oder gelöscht werden, bei weniger störanfälligen Schrittmachern ist laut Angaben vieler Hersteller immer noch ein Aussetzen des Schrittmachers während der Anwendung möglich. Im schlimmsten Fall muss mit bedrohlichen Asystolen oder Arrhythmien gerechnet werden. Zwar gehen einige Experten mittlerweile davon aus, dass moderne bipolare Herzschrittmacher wenig oder gar nicht von äusseren elektrischen Signalen beeinflusst werden. Allerdings können Unterschiede zwischen den einzelnen Fabrikanten und Herstellern nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Die jeweiligen Angaben sind hierzu nicht eindeutig.

Bei lokaler Aussparung der Elektroden um den Brustbereich sollte das Risiko einer Beeinflussung des Schrittmachers durch den EMS-Impuls zwar mit hoher Wahrscheinlichkeit reduziert sein, aber völlig ausschliessen lässt es sich nicht. Daher wird Trägern von Herzschrittmachern generell von Therapien mit Einsatz elektrischer Impulse abgeraten. 

Grundsätzlich sind elektronische Herzschrittmacher, sowie generell alle elektronischen Implantate, als absolute Kontraindikation einzustufen. Das heisst, dass wir ein EMS-Training grundsätzlich nicht zulassen. 

Frauen und EMS

Darf ich während einer festgestellten bzw. vermuteten Schwangerschaft trainieren?

Nein. Schwangerschaft gilt streng genommen als sogenannte "relative" Kontraindikation. "Relativ" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass für das Training besondere Vorsichtsmassnahmen gelten und dass es nicht in allen Regionen ohne weiteres angewendet werden darf. Es finden sich bisher zwar keinerlei Hinweise darauf, dass ein EMS-Training in den ersten Wochen, wenn dir die Schwangerschaft unter Umständen noch gar nicht bekannt ist, einen negativen Einfluss auf den Schwangerschaftsverlauf haben könnte. Es ist nach ersten Erfahrungen sogar durchaus möglich, dass durch die Kräftigung der Beckenboden- und Tiefenmuskulatur die Schwangerschaft durchaus angenehmer verlaufen könnte. Im Zweifel kann das nur der behandelnde Arzt unter Berücksichtigung aller Umstände entscheiden.

Aus Sicherheitsgründen vertreten wir bei Bionic jedoch folgende Position: wir raten nach Feststellung der Schwangerschaft, oder auch bei Vermutung einer Schwangerschaft, grundsätzlich vom EMS-Training (Kraft- und Cardio) ab.

Eignet sich EMS-Training für Schwangerschaftsrückbildung?

Ja. Durch Schwangerschaft und Geburt ist der Beckenboden stark belastet. Durch EMS lässt sich ein effektives Training der Beckenboden- und der geschwächten Bauchmuskulatur erreichen. Ausserdem wirkt sich das Training positiv auf das Bindegewebe, den Fett- und Muskelanteil im Körper und das allgemeine Wohlbefinden aus. Bitte beachte, dass erst 6-8 Wochen nach einer natürlichen Geburt mit dem EMS-Training begonnen werden darf. Nach einem Kaiserschnitt solltest du dich 3-6 Monate gedulden.

Kann man mit EMS-Training den Beckenboden trainieren?

Ja - und wie! EMS-Training gilt als eine der effektivsten Trainingsmethoden bei Beckenbodenbeschwerden, weil durch ein gezieltes Beckenbodentraining alle am Beckenboden beteiligten Muskeln aufgebaut werden können. Viele Menschen, insbesondere Frauen ab Mitte 40 bzw. Frauen nach Schwangerschaften, kämpfen mit einer schwachen Beckenbodenmuskulatur und dadurch nicht selten auch mit Harninkontinenz. Nach der Geburt sind Bauchdecke und Beckenboden ausgeweitet und an Bauch und Hüften haben sich häufig überschüssige Fettdepots angesammelt. Oftmals sind auch die Haltemuskulatur, wie z.B. die tiefliegende Rücken- und Bauchmuskulatur, betroffen.

Harninkontinenz ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild. Viele Menschen, vor allem Frauen, leiden an zeitweiliger oder dauerhafter Inkontinenz. Infolge Bindegewebsschwäche, extremer körperlicher Belastungen und Übergewicht kann es zu Senkungserscheinungen der Organe im Becken kommen. Unter anderem können auch fortschreitendes Alter und Stress für Kontinenzschwäche verantwortlich sein. Neben einer Minderung der Lebensqualität können auch Depressionen, soziale Isolation oder ein eingeschränktes Sexualleben die Folge sein.

Durch das Bionic EMS-Training können wir nahezu alle Muskelgruppen des Körpers, auch die sehr tief liegenden Muskeln, die zur Stabilisation notwendig sind, gleichzeitig trainieren. Die elektrischen Impulse verstärken die willkürlichen Muskelkontraktionen. Dadurch wird die Muskulatur in kürzester Zeit intensiv trainiert, was zu schnellen und nachhaltigen Stärkungserfolgen führt. Wissenschaftliche Studien belegen, dass gerade die Beckenbodenmuskulatur durch EMS- Training deutlich gestärkt werden kann. Das effektive Ganzkörpertraining mit EMS lindert die Beschwerden der Betroffenen und gibt ein besseres Körpergefühl.

Was muss ich während der Stillzeit bedenken?

Stillenden Müttern empfehlen wir, VOR dem Training zu stillen. Einige Babys nehmen offenbar nach dem Training die Muttermilch nicht an. Die Gründe dafür sind allerdings nicht eindeutig, da in bisherigen Untersuchungen keine Änderung in der Milchzusammensetzung festgestellt wurde - entgegen anderslautender Aussagen über „saure“ Milch durch eine leichte Übersäuerung der Muskulatur beim Training. Diese Aussagen konnten bisher nicht bestätigt werden.

Auch eine extreme Gewichtsreduktion mit Diät sollte für stillende Mütter tabu sein, da sie sich ungünstig auf die Entwicklung und Ernährung des Kindes auszuwirken scheint. Auch hier sind die Ursachen und Zusammenhänge noch nicht vollständig geklärt. Ab wann und in welchem Umfang die Bauch- und Brustelektroden wieder eingesetzt werden können, ist individuell unterschiedlich und sollte mit dem betreuenden Arzt abgeklärt werden.

Haben auch Frauen grossen Muskeldickenzuwachs?

Nein. Rein physiologisch ist es Frauen nicht möglich, Muskeln wie ein männlicher Bodybuilder zu bekommen, denn ihr natürlicher Testosteronspiegel liegt deutlich unter dem von Männern. Auch das intensivste EMS-Training wird nicht dazu führen, dass die Arm- und Beinmuskeln abartig anschwellen. Die Muskulatur von Frauen entwickelt sich eher „in die Länge“, was also einer Straffung gleichkommt. Mit EMS-Training kann Frau sich eine solide und starke Muskulatur erschaffen und den Anteil an Körperfett reduzieren. So bekommen Frauen eine attraktive, natürlich schöne Figur und wandeln ihre Problemzonen in Vorzeigezonen um.

Was ist bei der Verwendung von Verhütungsmitteln wie Spirale oder Verhütungsstäbchen zu beachten?

Die Verhütungsspirale (Intrauterinpessar) ist eine Art Fremdkörper, der in die Gebärmutter eingesetzt wird. Es gibt unterschiedliche Methoden und Materialien, bspw. Kupfer- oder Hormonspiralen. Grundsätzlich spricht bei einer Spirale nichts gegen das Training mit EMS. Das Implantat wird nicht von den elektrischen Impulsen beeinflusst. In einigen Fällen kann die Intensität gerade an Po- und Bauchelektroden deutlich geringer ausfallen, da die Schmerzsensibilität im Bereich der Spirale erhöht sein kann. Dies sollte aber bei guter Verträglichkeit der Spirale und gutem Sitz eher nicht der Fall sein. Bauchkrämpfe oder Schmerzen beim Training können ein Hinweis auf einen schlechten Sitz der Spirale oder ein Verrutschen sein; bitte melde dies deinem Arzt.

Weiter sollte beachtet werden, dass eine Spirale Nebenwirkungen hervorrufen kann, die gegen die Anwendung von Ganzkörper-EMS-Training sprechen. Gerade in den ersten 6 Monaten wird häufiger von Blutungsstörungen berichtet, wobei diese meist auf einen falschen Sitz der Spirale zurückgeführt werden. Auch könnten Entzündungen im Beckenraum, Brustspannungsschmerzen oder Übelkeit auftreten. Bei Auftreten von Nebenwirkungen, Schmerzen im Bauch- oder Beckenraum und allgemeinem Unwohlsein sollte ein Training mit  EMS nicht durchgeführt und ein Arzt aufgesucht werden. 

Eine andere Verhütungsform sind Verhütungsstäbchen, eine Art Hormonimplantat in Form weniger Millimeter grosser Stäbchen, die z.B. an der Innenseite des Oberarms angebracht werden. Die Stäbchen bestehen in der Regel aus weichem Kunststoff und geben eine bestimmte tägliche Menge eines Gestagens in den Körper ab. Da es sich beim Einsetzen der Stäbchen um einen Eingriff handelt, kann die Stelle, an der das Stäbchen implantiert wurde, unter Umständen empfindlich auf den EMS-Impuls reagieren. Daher ist diese Stelle beim Training idealerweise auszusparen, indem die Armelektrode entsprechend versetzt angebracht wird. Eine häufige Nebenwirkung von Verhütungsstäbchen ist eine Beeinflussung des Blutungsmusters, die im Einzelfall völlig unterschiedlich ausfallen kann. Daher solltest du beim Einsatz von Verhütungsstäbchen oder generell bei der Verwendung von Hormonpräparaten unbedingt vor Aufnahme des Trainings deinen Arzt konsultieren. 

Hilft EMS bei Cellulite?

Ja. Das bestätigen uns unsere Kundinnen immer wieder. Durch EMS werden fast alle Muskeln im Körper gleichzeitig und viel intensiver als normal trainiert. Das Resultat: Körperfett wird reduziert, Muskulatur aufgebaut, Bindegewebe gestrafft, der Stoffwechsel aktiviert und die generelle Leistungsfähigkeit gesteigert. All das führt zu einem verbesserten Hautbild und der Reduktion von Cellulite.

Was ist bei Silikon-Implantaten zu beachten?

Es gibt unterschiedliche Arten von Brustimplantaten, in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen. Am verbreitetsten sind wohl Silikon-Implantate. Bei modernen Implantaten treten nur noch in seltenen Fällen Bindegewebsveränderungen wie eine Kapselfibrose oder Austritte bzw. Verschiebungen der Silikonfüllung auf. In solchen Fällen bitte den Arzt fragen. 

Generell gilt nach einer Operation eine Ruhezeit von bis zu 8 Wochen, die individuell jedoch auch länger ausfallen kann. Warte daher vor EMS-Trainingsstart die ärztliche Freigabe ab! Meist kann jedoch relativ schnell wieder mit dem EMS-Training – unter Aussparung der Brustelektrodenpads – begonnen werden. Je nach Position der Narbe müssen evtl. auch andere Bereiche zunächst weggelassen werden. 

Gerade zu Beginn sind meist keine intensiven Belastungen der Arme möglich, eventuell sind einige Übungen für dich nur ohne Armeinsatz möglich; vor allem Belastungsübungen für Brust und Schulter sind zu Beginn ungeeignet. Den Schwerpunkt bei der Übungsauswahl legen unsere Personal Trainer daher auf die Körpermitte und die unteren Extremitäten. Insgesamt hängt die Übungsgestaltung vom individuellen Heilungsverlauf ab. Beginne das EMS-Training daher nur nach Freigabe durch den behandelnden Arzt! 

Bionic Schutzkonzept (Schweizer Studios)

Ziel des Schutzkonzeptes

Ziel des Bionic Schutzkonzeptes für ein SARS-CoV-2-geschütztes Ganzkörper-EMS-Training ist es, das Gefährdungspotential für eine Virusübertragung beim Training auf einem möglichst tiefen Niveau zu halten. Die nachfolgend aufgeführten Sicherheitsmassnahmen wurden auf Basis der Rahmenvorgaben bei Trainings-aktivitäten des Bundesamtes für Sport (BASPO) sowie des Prüfinstituts QualiCert ausgearbeitet.
 

Allgemeine Massnahmen

  • Einhaltung der BAG-Basisvorschriften 
  • Hygiene (Bereitstellung von Desinfektionsmittel im Studio) 
  • Contact Tracing (Eintrag jedes Trainings inkl. Laufkundschaft)

Trainingsspezifische Massnahmen

Viruzid wirksame Desinfektion nach jedem Gebrauch von: 

  • Trainingstools (Pushup-Grips, Stepper etc.)
  • EMS-Ausrüstung (Westen, Bandagen etc.)

Sicherheitsmassnahmen beim Anziehen durch Trainer: 

  • Desinfektion der Hände
  • Minimaler Körperkontakt

Zusätzliche Massnahmen

  • Tägliche Desinfektion aller Oberflächen und der zur Verfügung gestellten Utensilien
  • Hygieneartikel in den Toiletten
  • Schriftliche Handlungsanweisungen für Trainer

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Schreibe uns eine E-Mail oder rufe uns an! Wir helfen dir gerne weiter!

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